Ein wichtiges Thema das Pessin bewegt!
STRASSENBÄUME Sorge um Standsicherheit Das schreibt die Märkische Allgemeine - Der Havelländer - vom 25.07.2009 dazu
Die Standsicherheit der Bäume im Gemeindegebiet war ein wichtiges Thema in der Einwohnerfragestunde in der Gemeindevertretersitzung am 16.07.2009. Grund war die umgekippte Linde in der Dorfstraße wenige Wochen zuvor. Was nun die Frage nach dem Umgang mit den restlichen Bäumen im Gemeindegebiet aufwarf. Baumgutachten oder Einwohner-Eigenverantwortlichkeit waren die zwei Alternativen welche im Raum standen, wobei der Amtsdirektor Christian Pust mit seinen Bedenken bzgl. des Gutachtenverhaltens von Bäumen wohl den größeren Denkanstoß gab. Nun mehr ist die Einwohner-Eigenverantwortlichkeit im Umgang mit den Bäumen innerhalb des Gemeindegebietes gefragt, als ein kostenintensives jedoch sich den jeweiligen Situationen und Umwelteinflüssen nicht anpassendes Baumgutachten in der Hoffnung so schneller auf etwaige Gefahren reagieren zu können.
Was sollte nun mehr von Einwohnerseite getan werden?
Die fraglichen Bäume, von denen eine Gefahr ausgehen könnte, sollten erfasst werden und ans Amt Friesack gemeldet werden, E-Mail: info@amt-friesack.de oder Tel.: 033235 - 420 (Zentrale), Fax: 033235 - 1436 - weiter Infos unter www.amt-friesack.de
Umgestürzte Linde in der Dorfstraße - Zum Glück wurde niemand verletzt!
Pessiner Baugeschehen
Nächste Bauaufgabe der Gemeinde - hier sollen ab 2011 die Kita-Kinder 60m² Platz zum spielen und bewegen finden.
Die Bauarbeiten am Sportlerheim gehen langsam aber sicher dem Ende entgegen und der Übergabetermin seitens der Gemeinde ist in Planung. Dank der Bildungsinfrastrukturpauschale des Konjunkturpaketes II und dem Engagement einzelner Bürger bei der Überzeugungsarbeit an den Gemeindevertretern bzgl. der Notwendigkeit der Maßnahme kann sich die Gemeinde nun mehr ins nächste Bauprojekt stürzen. Obwohl die bereits erfolgten Infrastrukturmaßnahmen wie die Sanierung der Überfahrt Heckenweg/Dorfstraße einschließlich der teilweisen Grabensanierung entlang des Heckenweges und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung Friedhofsweg/Kastanienweg nicht unerwähnt bleiben sollten. Was hat sich die Gemeinde als nächstes Ziel gesetzt? Die Kindertagesstätte „Sonnenschein“ soll um ca. 70 m² erweitert werden. Warum? Die Kita benötigt dringend mehr Platz um den heutigen pädagogischen Ansprüchen und Richtlinien gerecht zu werden. Und warum 70 m² und wie das Ganze? Die Kita erhält einen Anbau auf dem Gelände des heutigen mehr oder weniger ungenutzten Wirtschaftshof von ca. 60 m² und einem Übergangsgebäude von der alten Kita zum Anbau von ca. 10 m². Der 60 m² große Anbau wird als Sport- und Bewegungsraum eingerichtet ähnlich dem ehemaligen Tischtennis und heutigen Multifunktionsraum am Sportlerplatz. Dieser Raum soll der Kindertagesstätte die Möglichkeit geben, den Kindern auch bei schlechtem Wetter genügend räumlichen Platz anzubieten zu können, damit sich diese auch an solchen Tagen sportlich spielerisch weiterentwickeln können. Der Gemeinde steht ein Investitionsvolumen von ca. 50.000,00 Euro zur Verfügung, dies wird jedoch nicht ausreichen. Damit dem abgeholfen werden kann, wird zur Zeit geprüft welche Arbeiten und im welchen Umfang diese durch so genannte Eigenleistungen erbracht werden kann. Die Bereitschaft zur Erbringung solcher Eigenleistungen gaben bereits einige Einwohner zu erkennen. Um den Weg zur Schaffung zu ebenen und dem Vorhaben somit Hand und Fuß zu geben, beschlossen die Gemeindevertreter und –innen in ihrer ordentlichen Gemeindevertretersitzung vom 16.07.2009 den Anbau eine Sport- und Bewegungsraumes an der Kita „Sonnenschein“ Pessin. Ziel ist die Schaffung des Raumes im Jahr 2010, noch keine Einigkeit konnte über die genaue Form und Art der Bauausführung getroffen werden. Dies wird somit Thema der nächsten Gemeindevertretersitzungen werden, jedoch werden die Gemeindevertreter nicht unvorbereitet sich mit diesem Thema beschäftigen müssen. Es wurde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Amts Friesack und Gemeindevertreter initiiert.
Weitere Bauvorhaben im Gemeindegebiet
Ungefährer Lageplan
Wie bereits aus der regionalen Presse zu vernehmen war, möchte die "Aufwind Neue Energien GmbH" aus Regensburg an der Paulinenauer Straße bis 2011 eine Biogasanlagen zur Erzeugung von Biogas in Erdgasqualität errichten. Als Investition in den Standort veranschlagt die "Aufwind Neue Energien GmbH" ein Volumen von 13 bis 16 Millionen Euro. Wer auf einen Arbeitsplatzboom für Pessin hoffte, wird jedoch enttäuscht sein - da nur vier bis fünf Arbeiter für die Betreibung der Anlage benötigt werden, fällt der Boom aus. Auch für die Gemeindekasse Pessin wird die Anlage nicht zum Goldesel, da zu erst die Investitionen an die Banken zurückzuzahlen sind. Solange werden wohl die Steuereinkünfte für die Gemeinde wohl gen Null tendieren. Trotz allem wird die Anlage eine Bereicherung für Pessin werden und damit ist nicht etwa zu nehmender Verkehr oder Geruchsbelästigungen gemeint. Die Anlage wird eine Einnahmensicherheit für so manch einen Landwirt bedeuten und somit einen kleinen aber feinen Beitrag zur Arbeitsplatzsicherheit in der hiesigen Landwirtschaft leisten, denn schließlich müssen die 50.000 bis 60.000 Tonnen Biomasse "die so genannten Einsatzstoffe" auf den umliegenden Feldern erzeugt werden. Die Gemeindevertreter und -innen, denen und den anwesenden Einwohnern wurde das Projekt in der Gemeindevertretersitzung am 16.07.2009 bereits vorgestellt, ließen eine positive Tendenz bzgl. einer etwaigen Zustimmung zum Projektes erkennen. Zurück zum Thema Straßenverkehr! Der Projektor wie auch Vertreter der hiesigen Bauernschaft vertraten in der Gemeindevertretersitzung die Meinung, dass die Anlage mit seiner Nähe zu B5 verkehrstechnisch sehr günstig gelegen sei und die Belieferung der Anlage sich auf den "Erntezeitraum" beschränken wird. Einem Zeitraum, wo es bereits heute ein erhöhtes Verkehrsaufkommen an Erntefahrzeugen & Co gibt, welche nun mehr nur in ihrem Ziel anderweitig umverteilt werden. Bedenken bzgl. einer etwaigen Geruch- und Geräuschbelästigungen wurden auch gleich ausgeräumt. Da sich die Anlage in einem gebührenden Abstand zur nächsten menschlichen Behausung befinden wird und ein sich geschlossenes System darstellt, wird man bei einem Standpunkt direkt neben der Anlage diese wohl eher akustisch wahrnehmen als riechen können. Mehr Informationen wird es seitens der Gemeinde und der Aufwind Neue Energien GmbH in einer Einwohnerversammlung im August 2009 geben. Vielleicht fällt ja noch eine Spielplatz für die Gemeinde oder ähnliches bei der Größe des Investitionsvolumens mit ab.